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Belarus, Frankreich, Georgien / OmeU / 61 Min / Dokumentarfilm / 2022

Mara

Ein Film über einen Traum und einen Alptraum zugleich, gedreht als eine Reflexion der Massenproteste in Belarus im Sommer/Herbst 2020 nach den gefälschten Präsidentschaftswahlen. Die Hauptfigur, die Rote Königin, ist eine mystische Gestalt, die die Stimmen der protestierenden und gefolterten belarusischen Frauen vereint. Sie nimmt uns mit auf eine Reise in die protestierende Menge, wo sich vor allem Frauen der Staatsmacht widersetzen, verkörpert von den bewaffneten Sondereinheiten der Polizei. Es ist ein Aufstand, der auch aus den Ungerechtigkeiten und Unterdrückungen in der patriarchalen belarusischen Gesellschaft resultiert. Mara ist ein filmisches Essay über Macht, Gewalt und ein Leben in ständiger Angst.

Regie: Sasha Kulak

Kamera: Sasha Kulak

Montage: Sasha Kulak

Musik: Nika Paniashvili, Paata Godziashvili Pavel Bocharov

Production: Louis Beaudemont (Les Steppes Productions), Ksenia Gorenstein, Ani Khatchikian

Sasha Kulak

Sasha Kulaks filmische Arbeit umfasst eine Vielzahl visueller Projekte, von Dokumentationen über Mode- und Musikvideos bis hin zur Fotografie. Ihre Filme hat sie auf Reisen rund um die Welt geführt, wobei ihre erste preisgekrönte Dokumentation "Salamanca" (2015) beim IDFA 2015 Premiere feierte und bei HotDocs, Camden und einer Reihe anderer Festivals gezeigt wurde. Eine weitere kürzlich entstandene Arbeit von Sasha - "Quicksilver Chronicles" (2019), die in den USA gedreht wurde - feierte ihre Premiere bei den Visions du Reel in Nyon, Schweiz.

Filme:

2022 Mara

2022 A Hawk as Big as a Hors

2019 Quicksilver Chronicles

2015 Salamanca

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